Kategorie: Haus und Garten

Noch kein Sommer

Fast jeden Tag denke ich an vergangene Jahre, als wir im Mai schon unter der ersten Hitzewelle gestöhnt und sogenannte Tropennächte mit 20°C erlebt haben. Ich finde es durchaus beruhigend, dass dies noch nicht zum Standardprogramm gehört. Vorige Woche wurde mir plötzlich bewusst, dass ich genauso gekleidet war wie im Januar. Nur die Kaputze hatte […]

Eisheilige

Ein klimatisches Phänomen, auf das immer noch Verlass ist, sind die Eisheiligen. Dies ist, in höhergelegenen und somit frostfefährdeten Regionen, auch der Termin, den man abwarten sollte, bevor man den Garten bestellt. Dieses Jahr habe ich die Regel gebrochen: bei mir gibt es schon Zucchinipflanzen, natürlich selbstgezogen, einige Tomatenpflanzen sind bereits draussen, die Erbsen- und […]

Im falschen Film

Nun schneit es Blütenblätter, die Sonne wärmt, ich fühle mich wie angekommen im Auge des Sturms, muss meine Mitte erst noch finden… Ich war in der grossen, weiten Welt, ich fand es etwas verstörend. Und das ist eine Untertreibung. Darauf war ich einfach nicht vorbereitet. Ich hatte mir eine Strategie zurechtgelegt, was die beste Reihenfolge […]

Abenteuer in der grossen, weiten Welt

Wenn ich nun doch einen Einkaufstripp ins Auge fasse, so ist dieser immer noch nicht zwingender Notwendigkeit geschuldet. Die Vorräte sind nicht ganz zur Neige gegangen. Und im Notfall könnte ich eine ganze Weile von Reis, Brennesseln, Löwenzahn und selbstgebackenem Brot leben. Eigentlich sogar bis mein Garten die ersten Früchte, oder Gemüse, trägt. Bis dahin […]

Privilegiert

Ich liege am Hang hinter dem Haus und die Sonne brennt fast zu heiss auf den dünnen Pullover. Noch dominiert die isolierende Schicht aus verdorrtem Gras, doch sie wird von Tag zu Tag von mehr Farbe und Gekrabbel belebt, durchdrungen, durchwachsen. Während ich meine Tage fast nur draussen verbringe, lässt sich auch das Haus langsam, […]

Aprilwetter

Das Wetter spielt schon eine ganze Weile April. Mit einem herben Abgang von kaltem Januar…

Winterruhe

Wir leben hier in unserer ruhigen Welt und können die Veränderungen vielleicht ahnen, sehen tun wir sie nicht. Zu spüren meine ich, wie die Welt aufatmet. Sich entspannt. Ruht. Unter all dem Leid, all der Angst: ein Seufzer, ein Durchatmen. Aufzuwachen in dieser hart gefrorenen, weiss versteiften Umgebung ist so, als hätte alles angehalten. Das […]