Artgerecht Leben

Äpfel

Im vorigen Jahr gab es in unserem ganzen Hoheitsgebiet nur eine handvoll Äpfel, bei all den verschiedenen Apfelbäumen. Schuld daran war hauptsächlich der starke Hagel im Frühsommer. Nun fallen sie seit einer Woche von den Bäumen, kullern den Hang hinunter, werden in der Zufahrt überfahren, lassen sich nachts mit einem dumpfen, aber lauten ‘Plopp’ aufs Dach fallen. Zum Glück sind die Kühe im Moment nicht da, ich kann sie überall aufsammeln, wenn ich Zeit habe. Es gibt ganz kleine, Futteräpfel und Mostäpfel, recht bitter und ein guter Wintervorrat für die Tierwelt. Es gibt Unmengen von Lederäpfeln, die eher zur Einlagerung, zum Kochen und Backen geeignet sind.Sie sind jetzt noch gar nicht reif, auch wenn sie herunterfallen. Und die Besitzer möchten sie ernten. In diesem Jahr gibt es auch eine ganze Menge von den grossen gelb-roten, süß-sauren, richtigen Äpfeln. Ich versuche alle paar Tage, auch welche direkt vom Baum zu pflücken, damit sie nicht durch den Sturtz kaputtgehen. Ich esse sonst kaum Äpfel, aber wenn sie schon da sind… diese sind wirklich gut. Ich kann in diesem Winter wieder Scheiterhaufen machen, im Backrohr. Ich habe Apfelmus eingekocht. Ich sollte Apfelkuchen backen! Naja, ich habe noch ein Ei, ich kann jetzt gerade den ganzen Tag daheim sein und habe nicht das geringste Bedürfnis, extra einkaufen zu gehen. Aber Apfelpfannkuchen! Das klappt. Genau richtig für trübes, kühles Herbstwetter.

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