Sonst kann ich die Zeitumstellung im Frühjahr kaum erwarten, nun war es einfach nur ein seltsamer Gedanke – bis vorgestern alles noch so winterlich, besonders die Temperaturen! Trüb, kalt. Ob es am Abend hell ist, spielt dann keine grosse Rolle. Man ist so bald wie möglich wieder im Haus und versucht, warm zu werden.
Aber: es hat genützt! Gestern mittag noch richtig kalt, dann kam die Sonne, und es wurde zwar nicht überzeugend wärmer, aber richtig schön. Heute zwar kaum Sonne, aber ab dem frühen Nachmittag milder und milder – sofort bin ich motiviert, mich draussen wieder an die Arbeit zu machen. Ich habe Hilfe: das verdorrte Gras, das ich mit dem Rechen von den vorsichtig wachsenden Hälmchen und Pflänzchen herunterkämme, ist ein Traum für Katzen. Im Garten würde ich am liebsten schon mit der Aussaat beginnen, aber bis dahin ist es ein recht langer Weg. Ich habe im Herbst ungefähr alles dem Lauf der Dinge überlassen: manches ungewollt, weil Schnee und Kälte so früh kamen und dann auch geblieben sind, das Meiste aber bewusst. Es schafft notwendigen Lebensraum für alle möglichen Insekten und Kriechtiere, für eventuelle Igel, um in Gestrüpp und Gebüsch und unter abgestorbenen Pflanzenresten zu überwintern. Auch verschiedenste Vögel finden so den ganzen Winter über noch Kleinigkeiten: Zaunkönig und Rotkehlchen sind dort immer noch beschäftigt. So gibt es vorerst noch genug zu entwirren und umzugraben.
Und der typische Effekt eines nicht zu kalten, hellen Abends: ich habe gleich wieder aufs Essen vergessen und bin erst bei beginnender Dämmerung wieder zu Haus und Herd zurückgekehrt. Herrlich, eigentlich. Der Schnee ist fast verschwunden. Es ist schon der dritte Tag in Folge, an dem die Singdrossel bei beginnender Dämmerung völlig ungedrosselt Jubelstimmung verbreitet. Ein melodiöses Herausposaunen der Frühlingsstimmung.
Vor ein paar Tagen haben die ersten Tomatenpflanzen in ihrem Minigewächshaus am Küchenfenster die Erdkruste durchbrochen und strecken nun kräftige hellgrüne Keimblätter dem Licht und der Luft entgegen. Faszinierend, das dies Samen von Tomaten sind, die ihr Leben vor etwas mehr als einem Jahr hier auf die gleiche Weise begonnen haben. Und davor waren es Samen von Tomaten, die vor dem Haus wuchsen, als wir ankamen…
Teksten kunnen we wederom zeer waarderen.
Maar je slide show krijgen we slechts heel traag aan het draaien. Maar dan meteen ook 3 tegelijk. En dat met onze downloadsnelheid hier. Zullen mensen mogelijk op afhaken. En dat is zonde van de mooie plaatjes.
Die Gallerie (impressionen) sollte jetzt tatsächlich schneller laden – danke!